Skip to main content

Projektpartner

Durch eCoLoTrain wird die einzigartige, durch das eCoLoRe-Projekt initiierte Zusammenarbeit zwischen Interessenvertretern der IndustrieBerufsverbänden und Lehrkräften an Universitäten, die im Bereich der Übersetzerausbildung tätig sind, weitergeführt.

Das eCoLoTrain-Konsortium setzt sich zusammen aus zwei Universitäten mit anerkannten Erfahrungen in der Erstellung von Materialien für Studenten mit wenig oder keinen Vorkenntnissen im ICT-Bereich, drei Universitäten in den neuen EU-Mitgliedsstaaten und Beitrittskandidaten, zwei Herstellern von ICT-Werkzeugen für eContent-Lokalisierung und zwei Berufsverbänden, die mehr als 6.000 freiberufliche und angestellte Übersetzer repräsentieren.

Hochschulpartner

Die Universität des Saarlandes und die Universität Leeds haben beträchtliche Erfahrung in der Leitung nationaler und internationaler Forschungsprojekte wie den von der EU finanzierten Projekten LETRAC und eCoLoRe. Überdies verfügen sie über eine langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Materialien und Methoden der eContent-Lokalisierung sowohl für die Ausbildung von Studenten als auch für berufliche Weiterbildung. Die Pädagogische Hochschule Tallinn und die Universität Ljubljana garantieren die aktive Beteiligung der neuen EU-Mitgliedsländer, während die Universität Iaşi für die Beitrittskandidaten als wichtiger Katalysator dient.

Universität "Alexandru Ioan Cuza"

 

 

 

Die BA- und MA-Studiengänge Übersetzen, Terminologie und Dolmetschen wurden 1997 an der Fakultät für Literaturwissenschaft der “Al. I. Cuza” Universität Iaşi gegründet und führen einige der besten Studierenden und Lehrkräfte der Fakultät zusammen. Die Fakultät war an zwei TEMPUS-Projekten (1997-1999 und 1999-2001) zur Schulung der Übersetzerausbilder in Rumänien beteiligt und hatte bislang durch den Austausch von Studenten und Lehrkräften beständigen Kontakt mit anderen europäischen Universitäten, z.B. der Universität Leeds, dem ISTI Bruxelles, der Universität Rennes2, der Universitat Autònoma de Barcelona, der Universität Kopenhagen usw. Die Lehrkräfte und die MA-Studenten haben aktiv an nationalen und internationalen Konferenzen zur Übersetzungswissenschaft (von denen einige in Iaşi abgehalten wurden) teilgenommen und haben die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten in einschlägigen nationalen und internationalen Zeitschriften veröffentlicht.

Universität Leeds

 

 

 

Das Centre for Translation Studies wurde im Jahr 2001 gegründet, um die berufliche Tätigkeit von Übersetzern und Dolmetschern durch Spitzenleistungen in Lehre, Forschung und Consulting zu fördern. Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Gestaltung, Nutzung und Evaluation von Sprachtechnologien. Das Zentrum bietet vier MA-Studiengänge an: computergestützte Übersetzung, Synchronisation und Untertitelung, Konferenzdolmetschen sowie Gebärdensprachdolmetschen. Insgesamt sind in den Sprachen Arabisch, Chinesisch, Französisch, Deutsch, Griechisch, Italienisch, Japanisch, Russisch, Portugiesisch, Spanisch sowie britische Gebärdensprache über 100 Studierende eingeschrieben. Wissenschaftler und Doktoranden forschen in den Bereichen Filmübersetzung, Konferenzdolmetschen, Translation Memories, Softwarelokalisierung, maschinelle Übersetzung, kontrollierte Sprachen und Korpuslinguistik. Forschung und Consulting werden auch in Zusammenarbeit mit Firmen der Sprachenindustrie betrieben. Der Interessenschwerpunkt des Centre for Translation Studies lässt sich am besten als multilinguales Kommunikationsdesign bezeichnen.

Universität Ljubljana

 

 

 

Mit über 450 Studenten und über 50 Lehrkräften, von denen 30 fest angestellt sind, ist die Abteilung für Übersetzen fest integriert in die Philosophische Fakultät der Universität Ljubljana und das einzige universitäre Übersetzungsinstitut in Slowenien. Sie ist Mitglied der Internationale Konferenz der Universitätsinstitute für Dolmetscher und Übersetzer (CIUTI). Von Anfang an hatte das 1997 gegründete Institut in seinem Lehrplan einen Schwerpunkt im IT-Bereich, einschließlich CAT-Tools, Terminologiemanagement und der Nutzung von Übersetzungs- und Lokalisierungskorpora. Den Studenten steht eine Vielzahl an Tools zur Verfügung, unter anderem vier TM-Systeme, ein Lokalisierungsprogramm und mehrere Tools für Text-Alignment und Konkordanzerstellung. Das Institut beteiligt sich an eCoLo-Train, indem es die zu Projektbeginn durchgeführte Bedarfsanalyse unterstützt, Mitarbeiter für die Erprobung der Curriculummodule stellt und Feedback zu den Projektmaterialien sowie technische Unterstützung vor Ort für Online-Übungen gibt. Außerdem wird das Institut für die Verbreitung und Verwendung der Materialien und Ergebnisse an seinen Partnerinstituten in der Region sorgen.

Universität des Saarlandes

 

 

 

Die Fachrichtung 4.6 "Angewandte Sprachwissenschaft sowie Übersetzen und Dolmetschen" der Universität des Saarlandes bildet seit 1949 Übersetzer und Dolmetscher aus. 1988 begann die Entwicklung eines Modellcurriculums zur Sprachdatenverarbeitung und Sprachtechnologie für zukünftige Übersetzer und Dolmetscher. Seit 1993 ist dieses Curriculum fester Bestandteil der Studiengänge Übersetzen und Dolmetschen. Darüber hinaus werden regelmäßig Weiterbildungskurse für Übersetzer zu den Themen Übersetzungstools und Terminologieverwaltung angeboten. Im Jahr 1990 wurde ein Lehrstuhl für Maschinelle Übersetzung (Romanische Sprachen) eingerichtet. Zusammen mit dem Lehrstuhl für Maschinelle Übersetzung befasst sich die Abteilung Sprachdatenverarbeitung auch mit der Untersuchung und Evaluierung von Übersetzungstools. Die meisten der derzeit am Markt erhältlichen Übersetzungstools sind im PC-Raum der Fachrichtung installiert. Die Fachrichtung war u.a. am von der EU finanzierten Projekt LETRAC beteiligt. Im Rahmen dieses Projekts wurde auf der Grundlage von Umfragen in der Wirtschaft und in Ausbildungseinrichtungen ein allgemeiner Entwurf für Lehrplanmodule im Bereich Sprachtechnologie entwickelt. Außerdem hat die Fachrichtung eine entscheidende Rolle gespielt bei der Entwicklung von Methoden und Materialien für das ebenfalls im Rahmen des Leonardo-Programms der EU geförderte eCoLoRe-Projekt. eCoLoTrain wird geleitet von Prof. Johann Haller (Lehrstuhl für Maschinelle Übersetzung), der über große Erfahrung in der Durchführung komplexer nationaler und internationaler Forschungsprojekte verfügt.

Universität Tallinn

 

 

Als Zentrum für die Ausbildung von Lehrern fördert die Tallinna Ülikool (Universität Tallinn) in Estland seit über 80 Jahren neue pädagogische Konzepte. Heute zählt die TÜ in Tallinn zu den wichtigsten Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen. Neben der Lehrerausbildung liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften. Das Zentrum für Übersetzer- und Dolmetscherausbildung wurde 2001 gegründet und bietet zweijährige MA-Studiengänge für Übersetzen und Dolmetschen an.

  • Anschrift: TÜ Tōlkekoolituskeskus, Tallinna Ülikool, Narva mnt 25, 10120 Tallinn, Estland
  • Telefon: +372 640 9311
  • Fax: +372 640 9300
  • Email: at(at)nu.ee
  • Website: http://www.tlu.ee/

Industriepartner

Die beiden Industriepartner Atril und PASS Engineering sind marktführend im Bereich der zwei wichtigsten Softwaretypen, die für eContent-Lokalisierung relevant sind: Translation-Memory-Systeme und Tools zur Softwarelokalisierung.

ATRIL

 

 

 

ATRIL entwickelt und vermarktet das Translation-Memory-System Déjà Vu. Déjà Vu ist ein Software-Tool für computergestützte Übersetzung und richtet sich an freiberufliche Übersetzer, Übersetzungsunternehmen und internationale Organisationen. Hauptbestandteile des Programms sind ein Editor zur Unterstützung einer Vielzahl von Text- und Dateiformaten, ein Translation-Memory-Modul, ein Werkzeug zur Terminologieverwaltung, ein Alignment-Programm sowie eine Reihe anderer Komponenten für verschiedene Zwecke. Durch die Kontrolle der verwendeten Terminologie, die Wiederverwendung früherer Übersetzungen, die Vereinfachung von Aufgaben des Übersetzungsprojektmanagements und des Desktop-Publishing erhöht Déjà Vu Qualität und Konsistenz der Übersetzung und beschleunigt den Übersetzungsprozess. Der Vertrieb von Déjà Vu wird durch Support- und Beratungsdienstleistungen ergänzt. Außerdem entwickelt und bietet ATRIL Kurse zur computergestützten Übersetzung mit Déjà Vu an. 

  • Anschrift: ATRIL Language Engineering S.L., Collado Mediano 26, Las Rozas, 28230 Madrid, Spain
  • Telefon: +34 91 146 1660
  • Fax: +34 91 146 1661
  • Email: sales(at)atril.com
  • Website: http://www.atril.com/

PASS Engineering

 

 

 

Das Bonner Unternehmen PASS Engineering GmbH (www.pass-engineering.com) wurde 1989 als Softwareanbieter für medizinische Analysesysteme gegründet. Medizintechnische Software ist per Definition internationale Software. Einige unserer weltweit operierenden Kunden haben uns daher ermutigt, nach Wegen zu suchen, die es ermöglichen, lokalisierte Softwareprodukte zu akzeptablen Preisen anzubieten. Mit PASSOLO, dem PASS Software Localizer, der seit 1998 auf dem Markt ist, haben wir unsere Vorstellungen von effizienter, in den Prozess der Softwareentwicklung eingebundener Lokalisierung in die Praxis umgesetzt.

Berufsverbände

Die beiden Berufsverbände BDÜ (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V.) and ITI (Institute of Translation and Interpreting) stellen sicher, dass nicht nur akademische Lehrkräfte in die Erprobung der eCoLoTrain-Materialien einbezogen werden. Durch ihren intensiven Kontakt mit Berufsverbänden in der ganzen Welt können der BDÜ und das ITI erheblich zur Verbreitung und Auswertung der Ergebnisse sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU beitragen.

BDÜ

 

 

 

Der 1953 gegründete Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ) ist der größte Berufsverband für Übersetzer und Dolmetscher in der Bundesrepublik Deutschland. Der Verband vertritt die berufsständischen Interessen von über 5.000 Berufsangehörigen, die ihre Mitgliedschaft auf Grund ihrer fachlichen Qualifikationen erlangt haben. Als Dachverband mit Sitz in Berlin repräsentiert der BDÜ die ihm angeschlossenen Mitgliedsverbände, die unabhängige, eingetragene Vereine sind. Der BDÜ ist unter anderem Mitglied im Internationalen Verband der Übersetzer und Dolmetscher (FIT). Durch seine Öffentlichkeitsarbeit wirkt der Verband auf die einschlägige Gesetzgebung ein. Der BDÜ ist in der Liste der Interessenverbände des Deutschen Bundestags verzeichnet. 

  • Anschrift: BDÜ; e.V., Kurfürstendamm 170, D-10707, Berlin, Deutschland
  • Telefon: +49 (0) 30 887 128 30
  • Fax: +49 (0) 30 887 128 40
  • Email: bgs(at)bdue.de
  • Website: http://www.bdue.de

ITI

 

 

 

Das Institute of Translation and Interpreting (ITI) wurde 1986 als einziger unabhängiger britischer Berufsverband für Übersetzer und Dolmetscher gegründet. Für Behörden, Wirtschaft, Medien und allgemeine Öffentlichkeit stellt das ITI die wichtigste Informationsquelle über die Dienstleistungen dieser Berufe dar. Ziel des ITI ist die Durchsetzung hoher Qualitätsstandards in der Sprachmittlerbranche. Das ITI kann daher als Anlaufstelle für alle dienen, die sich der Bedeutung des Übersetzens und Dolmetschens bewusst sind. Das ITI bietet Berufseinsteigern Unterstützung und berät nicht nur Sprachdienstleister, sondern auch deren Kunden. Dem ITI gehören rund 3000 Mitglieder internationaler Herkunft an. Es werden verschiedene Arten der Mitgliedschaft für Übersetzer und Dolmetscher mit unterschiedlicher Berufserfahrung (vom Einsteiger bis zum erfahrenen Übersetzer/Dolmetscher) angeboten. Die Mitglieder müssen die Berufs- und Ehrenordnung des Instituts einhalten und die Ziele des Instituts unterstützen. Sie werden ermutigt, aktiv an Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten teilzunehmen. Die Mitgliedschaft im ITI steht auch Bildungseinrichtungen, Behörden, Handelsorganisationen und Übersetzungsunternehmen offen. Das ITI ist das einzige britische Mitglied im Internationalen Verband der Übersetzer und Dolmetscher (FIT). Es vertritt dort die Interessen seiner Mitglieder und beteiligt sich an der Entwicklung internationaler Strategien, um Einfluss auf die Zukunft des Berufsstandes zu nehmen.