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Lokalisierungstools

Allgemeine Voraussetzungen

Dozenten und Studierende sollten mit den grundlegenden Prinzipien und Methoden von TerminologieTermirnologieverwaltungTranslation Memory(-Tools)Projektmanagement und Softwarelokalisierung vertraut sein. Der Inhalt aller eCoLoTrain-Kurse zu EDV-Grundlagen, Terminologie, Translation Memories, Projektmanagement und Softwarelokalisierung (mit Ausnahme der Kurse zu Softwarelokalisierungstools) sollte vorausgesetzt werden können.

Allgemeine Kurse zu Softwarelokalisierung sollten Voraussetzung für Kurse zu Softwarelokalisierungstools sein.

Technische Voraussetzungen

Kurse zu Softwarelokalisierungstools, in denen Studierende die Eigenschaften und Prinzipien im Umgang mit verschiedenen Lokalisierungstools erlernen, sollten idealerweise in einem Raum stattfinden, der mit genügend Computern ausgestattet ist, möglichst ein Computer für jeden Studierenden.

Auch sollten die Studierenden Zugriff auf eine Internetverbindung, ein Terminologieverwaltungstool, ein Translation Memory-Tool, mehrere Softwarelokalisierungstools sowie ein Textverarbeitungsprogram haben.

Lernziele

Hauptlernziele eines Kurses zu Softwarelokalisierungstools sind:

  • Definition von Softwarelokalisierungstools
  • Warum gibt es Softwarelokalisierungstools?
  • Wann wird der Einsatz von Softwarelokalisierungstools empfohlen?
  • Allgemeine Eigenschaften von Softwarelokalisierungstools
  • Marktüberblick Softwarelokalisierungstools
  • Kriterien zur Evaluierung von Softwarelokalisierungstools
  • Vorteile der Verwendung von Softwarelokalisierungstools
  • Unterschiede zwischen Softwarelokalisierungstools und Translation Memory-Systemen

Kursvorbereitung

  • Kurse zu Softwarelokalisierungstools müssen für ein oder zwei Semester konzipiert werden. Die Kurse sollten regelmäßig - z.B. zwei Stunden wöchentlich - abgehalten werden. Hierbei ist immer auch die Gesamtzeit zu berücksichtigen, die für diese Kurse im Gesamtlehrplan vorgesehen ist. Da es sich um sehr spezialisierte Kurse in der Übersetzerausbildung handelt, sollten sie nur in Master-Studiengängen angeboten werden.
  • Einige Teile der eCoLoTrain Softwarelokalisierungs-Kurse können z.B. im Präsenzunterricht verwendet werden, um die Grundlagen und Eigenschaften der Tools darzustellen.
  • Wenn mit dem Lokalisierungstool PASSOLO gearbeitet wird, kann der Dozent auch die eCoLoTrain Lokalisierungs-Übungen verwenden bzw. darauf verweisen. Diese enthalten unterschiedliche Übungsaufgaben zur Lokalisierung einer Software mit *.exe-Dateien und Lokalisierung einer Webseite mit *.htm-Dateien.
  • Dozenten sollten sich der Tatsache bewußt sein, dass neben der Vorbereitung von Kursinhalten auch technische Aspekte bei der Arbeit mit Lokalisierungs- und CAT-Tools zu berücksichtigen sind. So kann es nötig sein, für die Verwendung von Datenbanken sowie CAT- und Lokalisierungstools Benutzer-IDs und Benutzerrechte zu definieren und zu vergeben. Dies wird jedoch oft durch Systemadministratoren oder Tools-Spezialisten umgesetzt.
  • Es werden vorhandene Translation Memories, Termbanken, Glossare, Material für das Alignment, usw. benötigt, um die Eigenschaften und Funktionen der verschiedenen Lokalisierungstools zu untersuchen. Wenn solche Arbeitsmaterialien nicht zur Verfügung stehen, können die eCoLoRe Training Kits verwendet werden.

Weitere Informationen zum Einsatz von Termbanken und Translation Memories in anderen Kursen finden Sie bei den eCoLoTrain-Leitfäden zu Terminologieverwaltung und zu Translation Memories.

Arbeitsmethodik

Weitere Informationen über die Arbeitsmethodik für Kurse zu Softwarelokalisierungstools finden Sie

Hier