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Softwarelokalisierungskurs 4

3. Funktionen

Extraktion lokalisierbarer Elemente (2/12)

Ein typisches Merkmal von Software-L10N-Tools ist die Extraktion lokalisierbarer Elemente, die folgende Schritte beinhaltet:

  • Die Auswahl verschiedener Parser je nach beteiligten Lokalisierungsformaten
  • Das Auffinden, Bearbeiten und Vorbereiten lokalisierbarer Elemente als:
    • Quellcode oder
    • Binär-Dateien

In beiden Fällen läuft der Lokalisierungsprozess unter Verwendung des entsprechenden Softwarelokalisierungstools mehr oder weniger gleich ab. Sowohl bei der Erstellung eines ganz neuen Lokalisierungsprojektes mit Hilfe eines L10N-Tools oder bei Hinzufügen neuer Ausgangsdateien oder Zielsprachen in ein bestehendes Projekt müssen die entsprechenden String-Listen mit den zu lokalisierenden Elementen erzeugt werden. Die zu lokalisierenden Elemente werden aus den Ausgangsdateien extrahiert und je nach "Ressourcen" (in denen sie enthalten sind) zusammengefasst, z.B.: MenüDialogString-TabelleTastenkombination, usw.

 

Aus diesen Ressourcen werden Quelltextlisten erstellt, die den zu übersetzenden Text enthalten.

Da die eigentliche Übersetzung in einer Übersetzungsliste angefertigt wird, muss diese zuerst erzeugt werden. Zu diesem Zweck kopieren L10N-Tools einfach die Ressourcen aus der Quelltextliste und erstellen Strings für die ausgewählte(n) Zielsprache(n). Die zu übersetzenden Elemente werden in der Übersetzungsliste oder Zieltextliste übersetzt.